Immer dabei ist unsere Australian Kelpie Hündin Katniss. 
Als ehemalige Hundetrainerin weiß ich die Eigenschaften von Hunden sehr gut einzuschätzen und habe sie bewusst für unsere Tagespflege ausgewählt.
Katniss ist eine meiner eigens gezüchteten Welpen aus dritter Generation und genießt mit den Kindern mein absolutes Vertrauen. Sie hat von Geburt an mit mir den richtigen Umgang in der Kindergruppe gelernt und zeigt sich trotz ihres jungen Alters sehr ruhig, geduldig und liebevoll.

Trotzdem ist Katniss niemals mit den Kindern alleine, um nicht nur den Kindern, sondern auch dem Hund Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. 
Gerade die ganz Kleinen können schon mal in Versuchung kommen, den Hund am Schwanz oder an den Ohren zu ziehen. 
Katniss hat gelernt sich einfach zurückzuziehen, wenn ihr etwas zu viel wird. 
Da ich ihr durch meine stetige Anwesenheit garantieren kann, dass sie an ihrem Rückzugsort von den Kindern in Ruhe gelassen wird, kann ich mich auch absolut darauf verlassen, dass sie ein eventuelles ‚zu viel‘ einfach mit einem weggehen quittiert und sich die Ruhe nimmt, die sie braucht. 
So erleben die Kinder, dass sie eben kein Spielzeug ist, sondern ein lebendiges Wesen mit ganz eigenen Bedürfnissen. 

Katniss soll den Kindern nicht nur ein verlässlicher Partner und Spielfreund sein, sondern auch ein Ruhepol, der Zuneigung, Liebe, Schutz und Geborgenheit vermittelt. 
Ein Hund kann unter anderem das Gefühl der Akzeptanz, des Zuhörens und der Freude vermitteln, ermöglicht unverfänglichen Körperkontakt, fungiert als Kontaktstifter, liefert Gesprächsstoff, fördert motorische und kognitive Entwicklungen sowie Eigenaktivitäten der Kinder. Er unterstützt das Sozialverhalten, vor allem Empathie, Rücksichtnahme, Akzeptanz von Grenzen, Zurückstellung eigener Bedürfnisse und das Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein.
Kindern die ohne Erlebnisse mit Tieren aufwachsen, fehlen in ihrer Entwicklung meiner Meinung nach existenzielle Erlebnisse und Erfahrungen.